Inflation & Negativzinsen lässt jedes Jahr Ihr Vermögen schrumpfen. Die Niedrigzinsen der EZB kostet Sparer seit Jahren Millionen, Sie werden somit durch die EZB systematisch enteignet. Alleine im Dezember 2022 stiegen die Verbraucherpreise gegenüber dem Vorjahresmonat um 8,3%, das gab es zuletzt vor fast 30 Jahren.
Jeglicher Wertzuwachs unter 8,3% p.a. bedeutet für Sie als Sparer somit praktisch eine Enteignung Ihres Vermögens, doch wie kann man sich vor einer solchen Enteignung als Sparer schützen?
Noch vor wenigen Jahren hat man, wenn man von einer sicheren Vermögensabsicherung gesprochen hat, oftmals das Konzept der 3 Säulen beworben:
- Sparbuch bei der Bank (gesicherter Cashflow)
- Lebens- und Rentenversicherung (Altersabsicherung)
- Immobilienbesitz (Altersabsicherung und sicherer Anlagenform)
Später wurde dann auch zusätzlich die Investition in Aktien und Fonds zur Vermögensbildung beworben , doch was ist aus den besagten Strategien heute übrig geblieben?
- Sparbuch bei der Bank - Mittlerweile erhält man zwar wieder Zinsen doch liegen diese aktuell bei Festgeld oftmals noch unter 3% .
- Lebens- und Rentenversicherung - Die Versicherungen garantieren heute nicht einmal mehr 3% und auch eine Investition in eine Rentenversicherung reicht heute oftmals nicht mehr aus, um die steigende Inflation aufzufangen.
- Investition an der Börse - Eine Investition an der Börse in Aktien, Fonds, ETFs und Edelmetallen bietet dem Sparer heutzutage sicherlich eine gute Möglichkeit sein Erspartes gewinnbringend anzulegen, jedoch die Besten Gewinnchancen an der Börse beinhaltet auch das größte Risiko vor Verlusten, hinzu kommt, dass Spekulationsgewinne auf Anlagen die sich ab 2010 Besitz befinden, mittlerweile nicht mehr steuerfrei sind, wenn diese mindestens 1 Jahr gehalten wurden und auch die Möglichkeit der Verlustverrechnung wurde zwischenzeitlich stark reduziert.
- Immobilienbesitz - Zweifelsfrei bietet der Immobilien und Grunderwerb nach wie vor Sicherheit und eine gute Rendite, doch ist der Immobilienmarkt in Deutschland mittlerweile Überbewertet und günstige Einstiege kaum noch möglich und wenn, dann in eine meist eher unattraktive Infrastruktur. Weiterhin besteht die Sorge, dass die hohen Immobilienpreise in dem Moment platzen, in welchen die Zinsen steigen und günstig abgeschlossene Baufinanzierungen durch teure abgelöst werden, wodurch sich Eigentümer dann keine Finanzierung mehr leisten können.
Wir verweisen hier auf die Erfahrung des Immobilienmarktes in den USA wo völlig überbewertete Immobilien durch günstige Kredite finanziert wurden und es im Jahr 2009 - 2011 massenhaft zu Zwangsenteignungen gekommen ist, als die Kreditzinsen angezogen haben in einer Zeit, als viele ihre Arbeitsplätze aufgrund der Finanzkrise verloren haben.
*Quelle: Statista.com, Investor Verlag
